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Ernährung

Ballaststoffe – unnötig und schwer? Natürlich im Gegenteil!

Als Ballaststoffe bezeichnen wir unverdauliche Stoffe, die meist in pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommen. Oft sind sie Fasern und Baustoffe, die der Pflanze Halt geben, manchmal auch Speicherformen von Kohlenhydraten. Viele binden reichlich Wasser, quellen im Magen und im Darm auf – das macht satt und hilft bei der Verdauung. Außerdem können sie das Risiko für gewisse Krankheiten verringern: besonders für Adipositas, Bluthochdruck und koronare Herzkrankheit. Einige interessante Tricks haben sie noch auf Lager: Etwa binden sie Gallensäure, die dann ausgeschieden wird. Bei ihrem Nachbau verbraucht der Körper Cholesterin…

Mindestens 30 g pro Tag soll die Zufuhr betragen, so die Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Laut der Nationalen Verzehrsstudie II liegt die Zufuhr bei Männern bei 25 g und bei 23 g bei Frauen. Gute Quellen sind Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Obst, Gemüse, Nüssen und Saaten.

„Möhren, Paprika, rote Bete, Kohl und Fenchel enthalten zwischen 2 und 5 g Ballaststoffe pro 100 g. Noch mehr Ballaststoffe liefern Hülsenfrüchte mit durchschnittlich über 7 g pro 100 g. Tomaten, Zucchini oder Gurken haben hingegen einen hohen Wassergehalt und nur geringe Ballaststoffgehalte zwischen 0,5 und 1 g pro 100 g. Neben Gemüsesalaten stellen Gemüsesuppen oder Eintöpfe eine weitere gute Möglichkeit einer ballaststoffreichen Mahlzeit dar.“Presseinformation DGE aktuell vom 31.07.2012

Weitere faszinierende Eigenschaften stellen wir euch in den nächsten Wochen hier vor!

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