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Chili sin carne

Dankbar und fröhlich denke ich an meine Jahre in Mönchengladbach zurück, während derer ich mit fantastischen Menschen die coolsten Sachen ausprobieren durfte. Unter anderem Catering für 100 Leute. Dabei entstand dieses tierfreie Gericht.

Die Mengen… pew. Nach Gefühl. Eher Inspiration als Rezept:

In dieser Reihenfolge: gehackte Zwiebeln, gehackten Knoblauch, geriebene Möhren und Tomatenmark in reichlich Öl anschwitzen, Cumin, Pfeffer, Kümmel… mitrösten, sobald sie duften ablöschen – mit Weißwein und den verkochen lassen oder direkt mit reichlich gehackten Tomaten. Je nach Geschmack kann Kaffee rein, Rotwein, Sojasauce, Wostershire, Fischsauce…Wir hatten damals nur Kaffee und etwas (Balsamico-)Essig drin. Rosmarin, Thymian, Estragon, Basilikum, … go wild! Chilieflocken kannst du jetzt zugeben und zum Schluss, wenn alles durchgezogen ist, fein-tunen. Oder Chilliöl machen und separat servieren. Das wird mit der Zeit jetzt immer besser. Dann: etwas Öl, recht viel Hitze, entweder Grünkerne oder Grünkernschrot anbraten. Soll nicht verbrennen, aber schon Röstaromen entwickeln. Fast anbrennen. Hitze runter, etwas Tomatenmark dran, höllisch aufpassen und bräunen, bevor es schwarz wird mit Gemüsebrühe ablöschen und etwas einköcheln lassen, dann den ganzen Spaß in die Tomatensauce geben. Schmeckt am nächsten Tag noch besser! Salz und Chilliflocken nach Geschmack.

Paprika, Kidneybohnen, schwarze Bohnen, Mais, Sojahack, Kartoffeln… geht alles auch. Mittlerweile würde ich ganz am Anfang noch einige wenige Stangen Sellerie mitschwitzen. Ingwer auch. Grüne Currypaste. Hefeflocken. Sardellen. Zucker. Paprikapulver, vielleicht sogar geräuchertes. Räuchertofu…

cheers

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